Das war 2020 und was kommt 2021?

Manchmal kommt alles anders!

Das Jahr 2020 hatte es für uns ALLE in sich! Spätestens im März 2020 sind viele unserer Pläne durch die Corona-Pandemie durchkreuzt worden. Es mussten gemeinsam mit den Kindern/Jugendlichen, deren Familien und den zuständigen Jugendämtern Absprachen zu den Heimfahrten und Ferien getroffen werden. Dies führte zu einigen Einschränkungen, da wir unsere Kinder und Jugendlichen wie auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren jeweiligen „Kohorten“ schützen wollten. Schnell haben wir dafür gesorgt, dass in den Einrichtungen eine Grundausstattung mit Masken, Visieren, ausreichend wirkungsvollen Desinfektionsmitteln und – in der 2. Jahreshälfte – auch Schnelltests sichergestellt war.
Die Arbeitsweisen unserer Lerntherapeutischen Maßnahmen mussten komplett umgestellt werden und verlangten deren Mitarbeitenden wie auch den Wohngruppen bzw. den Familien viel ab. Dieses Konzept wurde hervorragend umgesetzt und führte dazu, dass kontinuierlich weitergelernt werden konnte.

 

Seifenkisten MaterialienErstes „Opfer“ der Kontaktbeschränkungen wurde unser alljährliches Seifenkistenrennen. Stattdessen gab es zahlreiche dezentrale Aktionen. In Oranienburg führte dies zu einer Miniatur-Ausführung des Rennens mit selbstgebastelten Seifenkisten-Modellen.

Miniseifenkiste
Jede Wertung wird notiert.

Neue Erkenntnisse habe wir alle gemeinsam in Bezug auf die Nutzung von Video-Kontakten per Internet gewonnen. Dies gilt sowohl für die Kontaktpflege mit Familien, für die Beschulung, für die Durchführung von „Treffen“ der Partizipationsgremien, für Dienstbesprechungen und Leitertreffen wie auch für die Fortbildung der Mitarbeitenden. Bedauerlich war die Einschränkung der unerlässlichen persönlichen Kontakte, dennoch stellten wir fest, dass wir froh sein konnten, dass es diese technischen Möglichkeiten in all unseren Einrichtungen gibt und dass es gar nicht so schwer und so „schlimm“ ist.

Die Nutzung der „neuen Medien“ gipfelte in einem Online-Fußballturnier der Wohngruppen direkt vor den Sommerferien.

Sehr froh waren wir, dass wir im Sommer unsere Ferienfahrten – wenn auch manchmal etwas angepasst – durchführen konnten. Das tat uns allen gut! Auch das sonst bei uns übliche Sommercamp der zweiten Ferienhälfte konnte in kleinen „Kohorten“ stattfinden.

Trotz aller Widrigkeiten konnten wir zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus unseren Lerntherapien heraus wieder in die Regelschulen reintegrieren und nach den Sommerferien einige Neue begrüßen.

Leider musste auch unser großes gemeinsames Fußballturnier der Corona-Krise weichen. Stattdessen wurde eine große gruppenübergreifende Challenge per Video durchgeführt, die allen sehr viel Spaß bereitete und für eine weitere willkommene Abwechslung sorgte.

Sehr beschäftigt hat uns die Absage der großen Weihnachtsfeiern in unseren unterschiedlichen Regionen. Diese fanden dann zeitgleich im kleinen Rahmen in den jeweiligen Einrichtungen statt. ALLERDINGS entwickelte sich daraus auch wieder etwas GANZ BESONDERES, denn erstmals konnten wir uns ALLE sehen, da sich zwischenzeitlich alle Gruppen per Video zusammenschalteten. In diesem Rahmen wurde dann auch ein Video-Zusammenschnitt zuvor produzierter Segmente aller Einrichtungen uraufgeführt.

Ein ganz großes DANKESCHÖN geht besonders an unsere Kinder und Jugendlichen, die sich bemerkenswert gut mit den coronabedingten Regeln und Einschränkungen zurechtfanden!

Nun blicken wir mit gespannter Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft.