Seifenkistenrennen erfolgreich durchgeführt

Am Samstag, den 4. Mai 2019, fand das Lindhöfter Seifenkistenrennen am Sprengercampus in Noer/Lindhöft nun schon zum 5. Mal statt. Bei fast idealem Rennwetter – zieht man die zwei Hagel- und Regen-Wolken ab – waren sage und schreibe 18 Seifenkisten am Start. Die 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Brandenburg, Hamburg und Schleswig-Holstein.

PlaketteZum ersten Mal mussten die Seifenkisten zum SÜV – dem Seifenkisten-Überwachungsverein. Hier wurde jede einzelne Seifenkiste nach Größe, Länge und Höhe überprüft. Besondere Aufmerksamkeit bekamen dabei die Bremsen. Erst nach bestandener Kontrolle, erhielten die Seifenkisten eine SÜV-Plakette. Danach bekamen die Fahrerinnen und Fahrer ihre Unterlagen bei der Rennleitung. Leider hatte eine Seifenkiste den SÜV nicht bestanden. Es stand jedoch sofort ein Ersatz-Gefährt parat.

Startrampe

Eine weitere Neuheit war die imposante Startrampe, die mit zwei Abfahrtshöhen ausgestattet war. Die Fahrerinnen und Fahrer mussten also gleich am Anfang ihr fahrtechnisches Können beweisen. Gestartet wurde in zwei Altersklassen. Es gab 26 Starterinnen und Starter im Alter bis einschließlich 11 Jahren und 25 ab 12 Jahren.

Die liebevoll gestalteten „Rennmaschinen“ waren ein echter Hingucker. So gab es eine Seifenkiste, die aussah wie ein Drache. Eine andere wurde noch kurz vor dem Start mit einem Einhorn geschmückt. Die fahrende Feuerwehr hatte sogar eine funktionierende Sirene. Die Minions-Variante hatte das Ein-Auge und eine Minionsfigur als Erkennungszeichen vorne auf dem Kühler. Der Haifisch war wendig und gelenkig, wie sein Namensgeber. Das Cars-Mobil bekam noch kurz vor dem Start seine Augen und Streifen aufgesprüht. Mit vielen bunten Punkten und perfekter technischer Ausstattung ging die fast schon professionelle „Pünktchen-Kiste“ aus Hamburg an den Start. Die wilde Hilde und die blaue Zigarre gehören mittlerweile zu den ältesten Seifenkisten, die an diesem Rennen teilnahmen. Auch der „Red-Porsche Killer 4.0” konnte mit seiner minimalistischen Ausstattung bei der Geschwindigkeit punkten. Ganz in Rot konnte man das „Kleine Biest“ bewundern. Die „Flotte Sprotte reloaded“ hatte eine sehr kreative Bemalung bekommen.

Jedoch als schönste Seifenkiste wurde am Ende die fahrende Mülltonne von den Zuschauerinnen und Zuschauern gewählt.  Die „Wir-5-AWU-Crew“ aus Brandenburg hatte im Stillen auf den Publikumspreis spekuliert. Die Arbeit an und mit der Seifenkiste hat sich gelohnt. Die Rechnung ging voll auf.
An dieser Stelle noch einmal einen riesengroßen Dank an alle, die an diesen wunderbaren phantasievollen Seifenkisten mitgearbeitet haben.

Dosen werfenFür die mit angereisten kleinen und großen Zuschauerinnen und Zuschauer gab es noch die Seifenkisten-Cup-Olympiade. In 6 Disziplinen konnten die Olympioniken ihre Talente u.a. im Kisten hüpfen, Hufeisen- und Dosenwerfen und an der Fußball-Torwand beweisen. Für die Teilnahme gab es anschließend eine süße Überraschung.

Mit einer Spende, die an den „ErSte Schritte – Förderverein für die Verselbstständigung von Kindern und Jugendlichen e.V.“ geht, konnte man sich am Verpflegungswagen bedienen. Neben einem reichhaltigen Kuchenbuffet, selbst gemachten Salaten, Würstchen und Brötchen sowie Kaffee, Tee und Kaltgetränken, war für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Auch hier ein Dank an die vielen Helferinnen und Helfer.

Fast pünktlich um 17 Uhr konnte wieder in der Reithalle des Sprengercampus die Siegerehrung vorgenommen werden. Alle Fahrerinnen und Fahrer bekamen eine Urkunde und eine Medaille. Für die Sieger gab es natürlich einen Pokal und einen Gutschein zum Klettern in der KletterBar Kiel.

Sieger 2019

 

 

 

Hier die Gewinner der Altersgruppe 8 bis 12 Jahre:

1. Platz Can Jarmer
2. Platz Kerem Joel Pekbak
3. Platz Felix Ian Kietzmann

 

Sieger 2019

Hier die Gewinner der Altersgruppe ab 13 Jahre:

1. Platz Pascal Reher
2. Platz Jason Steinberg
3. Platz Angus Beyer

Es war eine gelungene Veranstaltung, bei der viel gelacht, gerechnet, gebastelt, gegessen, getrunken, gespielt und gewonnen wurde. Ein großer Dank an die Kinder- und Jugendhilfe-Einrichtungen Jochen Sprenger und die GSP mbH für die gute Organisation.